Ida Bender geboren 18.06.1922 im deutschen Dorf Rothammel, an der Wolga.
1940, nach der Absolvierung der deutschen Mittelschule in der Stadt Engels, folgte Studium Fremdsprachen in Leningrad.
Nach dem Kriegsanfang – Deportation nach Sibirien, danach Trudarmee im hohen Norden am Jenissej, wo sie als Fischer, Holzfäller und Treidler eingesetzt wurde.
Ab 1947 lebte sie unter Kommandanturaufsicht im Nord-Ural (Krasnoturjinsk, Sewerouralsk), ab 1958 in Kasachstan (Rudny, Zelinograd), war Elektromontagearbeiterin, Krankenpflegerin, Postbote.
Seit 1957 ehrenamtliche Korrespondentin der Zeitung „Neues Leben“ (Moskau).
Ab 1965 literarische Mitarbeiter der Redaktion der Tageszeitung „Freundschaft“ (Zelinograd, Kasachstan).
Nach Rückkehr an die Wolga und Pensionierung eine der Gründer und erste Vorsitzende des deutschen Klubs „Neues-Leben-Leser“ in Kamyschin, der ersten deutschen Kulturstätte der Nachkriegszeit in der UdSSR.
Ab 1991 bis zu ihrem Ableben am 12.11.2012 lebte sie in Deutschland, Hamburg.
Mitglied des VG-Schriftstellerverbandes und des Literaturkreises der Deutschen aus Russland.
Veröffentlichungen:
In „Neues Leben“ (Moskau),
Im Almanach „Phönix“ (Alma-Ata),
In der Zeitschrift „Volk auf dem Weg“ und den Heimatbüchern der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (Stuttgart).
„The Dark Abyss of Exile: A Story of Survival”, GRHC, USA, 2000.
In der Anthologie „Erinnerungen“ als Laureat des Literaturwettbewerbs, Lerato-Verlag, 2005.
In der Anthologie „Nacht“ als Laureat des ‚Ersten Brüggener Literaturherbst’, 2007, Geest-Verlag.
In Almanachen „Literaturblätter deutscher Autoren aus Russland“.
Roman „Schön ist die Jugend … bei frohen Zeiten“, 2010, Geest-Verlag
"Saga o nemzach moich rossiyskich", 2013, Verlag "Deutsche aus Russland"
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